Heute hatten wir wieder ein leckeres Frühstück und überraschenderweise war sogar Ryan rechtzeitig am Tisch. Dann trafen wir uns an Deck, um Christina zu verabschieden, die seit Beginn des Camps unseren CO2-Fußabdruck aufzeichnete, diesen Job wird nun Clara übernehmen.
Anschließend besuchten wir die Schweinswal-Station in Middelfart, wo wir eine Menge über die Arbeit der Station erfuhren. Zudem bewunderten wir die Quallen, die direkt nebenan umherschwammen. Sarah, Julia und Keyu kamen in engen Kontakt mit den Quallen, danach hatten wir Zeit, die Stadt zu erkunden. Einige gingen einkaufen, andere schauten sich nur die Stadt ein wenig an.
Um 12 Uhr waren wir wieder an Bord der „Ryvar“, um weiter zu segeln. Da Keyu eine professionelle Masseurin ist :), bekam jeder an Bord eine eigene Massage. Nach dem Mittagessen hatten wir eine informative und interaktive Diskussion über erneuerbare Energien und wie diese mit dem Klimawandel zusammenhängen. Zwischendurch wurden wir mit Keksen und Tee verwöhnt. Später hatte Elise die Idee, dass wir auf Ankerwache in der Nacht gehen könnten. Unser Kapitän machte als Alternative das Angebot einen etwas entfernten Hafen anzulaufen. Aylin machte eine Umfrage und die Ankerwache gewann 8 zu 6.
Während wir die Kekse aßen und interessante Gespräche hatten, ging die Hälfte von uns ins Klüvernetz, der Rest machte Puzzlespiele oder diskutierte über Mathematik-Probleme. Vor dem Abenteuer im Klüvernetz gab Saskia uns noch Sicherheitsanweisungen und wir wurden mit dem Sicherungsseil bekanntgemacht. Die Zeit im Klüvernetz war wundervoll, wir beobachteten den Himmel und den Horizont, der Wind wehte und wir hörten das Rauschen des Meeres direkt unter uns. Zwischendurch wurden einige Nachrichten der verschiedenen Gruppen unseres Planspiels verschickt, obwohl wir an diesem Tag keine Konferenz eingeplant hatten. Zudem erhielten die einzelnen Gruppen wichtige Informationen vom Hauptbüro…
Nachdem wir unsere Gedanken sortiert hatten, bekamen wir einen weiteren Eindruck von Dianes Kochkünsten. Für viele von uns war ihre Spinatlasagne die beste Lasagne, die wir je gegessen hatten. Momentan gegen 22 Uhr segeln wir in die kleine Bucht südwestlich von Sonderburg, bevor der Anker gesetzt wird. Heute wird es keinen Landfall geben, aber Nachtwachen bis morgen früh. Bleibt dran!
Aylin (Turkey) & Ryan (Estonia)
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