Die Jugendlichen an Bord der „Ryvar“ berichten vom 13. bis zum 23. Juni täglich von ihren Projekten und Eindrücken.
Start, 13. Juni 2022: Die Gruppe kommt in Flensburg an und findet sich auf der „Ryvar“ ein.
Gleis 12 am Hamburger Hauptbahnhof um 13:30 Uhr war der Treffpunkt für die diesjährigen Teilnehmer*innen des 13. Ice-Climate-Education Youth-Camps. Dort warteten Elise und Ulrich auf Valentina (Ingolstadt), Henrika und Michel (Fulda). Schon bald stießen Leyah (Rellingen) und Finian (Bieberstein) per S-Bahn dazu.
Gemeinsam ging es dann um 13:42 Uhr mit dem Regionalzug weiter nach Flensburg. Selbstverständlich saßen wieder alle im falschen Zugabschnitt und mussten samt Gepäck in Neumünster umsteigen.
Sarah (Meldorf) und Ellis (Westerland) warteten bereits in Flensburg, wo die anderen vom unermüdlichen RD mit dem Transporter von Bad Bramstedt abgeholt und zur „Ryvar“ gebracht wurden.
Jim (Kaltenkirchen) und Ulfar (Reykjavik) waren schon an Bord. Große Begrüßung allerseits und Wiedersehen mit Annelie, diesmal unsere Sterneköchin auf der „Ryvar“ und mit Saskia und Joachim, den stolzen Kapitänsleuten dieses Traditionsschiffes. Schnell waren die Kabinen verteilt und das Gepäck verstaut.
Nach dem leckeren Abendessen gaben Elise und Ulrich noch eine kleine Einführung in das Programm und die Gepflogenheiten an Bord. Blieb noch Zeit für einen kurzen Spaziergang entlang der Flensburger Hafenpromenade und dann war dieser anstrengende Anreisetag auch schon zu Ende. Morgen segeln wir endlich los!
Tag 1, 14. Juni 2022: Die Projektarbeit startet und die Segel werden gesetzt!
Unser Frühstück war um 8 Uhr morgens. Danach wurden wir in unsere beiden großen Projekte eingeführt. Zum einen in das „Simulation Game“, welches ein spaßiges Projekt ist, um in die Öl- und Gasindustrie einzusteigen. Jeder Spieler/Gruppe repräsentiert einen Teil der arktischen Ölindustrie, zum Beispiel die norwegische Regierung oder eine russische Firma. Wir müssen einen Vertrag zwischen vielen Parteien über das Öl-Bohren verhandeln. Zum anderen die „Two for Two“-Interviews. Eine Gruppe von zwei Teilnehmern interviewt eine andere Gruppe über ihr Leben und die Teilnahme, um uns näher kennenzulernen.
Vor dem Segeln haben wir eine Sicherheitseinweisung von Saskia bekommen, um uns auf die folgende Etappe der Reise vorzubereiten. Wir legten schließlich um 13 Uhr ab und unsere erste Aufgabe war es, während der Reise nach Marstal die Segel zu hissen. Die Fahrt dorthin dauerte ungefähr acht Stunden. Dabei sahen wir Schweinswale und haben an Bord unsere Aufgaben erledigt. Weiterhin hatten wir aber auch Freizeit zum Entspannen, und um uns auf unsere Projekte vorzubereiten, welche wir bereits erläutert haben.
Zudem hat eine Gruppe ein Plankton-Forschungsprojekt vorbereitet, bei dem der Mikroplastik-Gehalt der Meeresoberfläche untersucht werden soll. Nach dem Abendessen erreichten wir den Hafen von Marstal um 21:30 Uhr.
Tag 2, 15. Juni 2022: Von Marstal nach Lundeborg – das Planspiel beginnt.
Heute sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden und haben bis ungefähr 8:00 Uhr gefrühstückt. Nach dem Frühstück haben wir uns zum ersten Mal zu unserem ICE-Planspiel getroffen und uns in unseren Rollen vorgestellt. Währenddessen haben auch unsere Verhandlungen begonnen, die durch einen spontan von Ulrich entwickelten Zwischenfall, einem Brand auf einem LNG-Tanker, geprägt wurden. Als wir unsere Verhandlungskonferenz beendet hatten, sind wir zum Marstaler Schifffahrtsmuseum aufgebrochen. Im Museum konnten wir viele Eindrücke sammeln und unser geschichtliches Hintergrundwissen aufbessern. Besonders aufgefallen sind uns die vielen verschiedenen Schiffsmodelle und eine Kanonenkugel aus dem Jahr 1808 sowie ein Schiffssimulator in der Kelleranlage.
Um 12:15 Uhr mussten wir jedoch zur „Ryvar“ zurückkehren und begannen dort mit dem Mittagessen. Während mit Mittag gegessen haben, sind Saskia und Joachim mit uns von Marstal abgelegt. Nach dem Mittagessen haben wir das schöne Wetter an Bord genossen und uns von der Seebrücke in Svendborg beeindrucken lassen. Nach der Motorfahrt bis Svendborg konnten wir die Segel setzen. Besonders ist dabei gewesen, dass wir ein brandneues Segel zum ersten Mal benutzten. Die restliche Fahrt nach Lundeborg war vom Wetter her ruhig, sodass wir einen sog. Manta-Trawl benutzen konnten, um Mikroplastik zu sammeln.
Um 20:30 Uhr hat uns Constanze nach dem Abendessen einen Vortrag mit vielen weiteren Informationen zum Zustand der Ostsee gegeben. Dabei hat sie uns auch von Konflikten und Entwicklungen im Bereich der Fischerei berichtet, wie z. B. ein neuartiges Netzsystem, welches eine getrennte Befischung von Plattfischen ohne Beifang von Dorsch bewirken soll.
In den letzten Abendstunden haben wir uns nochmals mit unseren mit Hilfe des Manta-Trawls aus der Ostsee herausgefischten Partikeln beschäftigt und einige interessante Teilchen unter dem Mikroskop gefunden.
Tag 3, 16. Juni 2022: Mikroplastik sammeln beim Segeln nach Samsø
Unser Tag begann um 8 Uhr mit einem Frühstück an Bord. Wir hatten die Wahl zwischen verschiedenen Brotsorten, Toast, Joghurt, Obst und sogar Porridge.
Nach einer langen und sättigenden Mahlzeit bis halb neun verließen wir um 9 Uhr den Hafen von Lundeborg.
Eine halbe Stunde später hatten wir unsere erste Besprechung bezüglich des Planspiels. Zum Mittagessen, das um 12 Uhr stattfand, bereitete Annelie Toast, gebackene Bohnen und verschiedene Beilagen zu.
Später gab uns Saskia eine kurze Einführung in das Lesen von Seekarten. Eine weitere Aktivität am Nachmittag war die Einsetzung des Manta-Trawls, einer Konstruktion zum Sammeln von Mikroplastik im Plankton an der Oberfläche.
Um 18:43 Uhr kamen wir in Samsø an. Nachdem wir endlich die Segel zusammengepackt hatten, beendeten wir den Tag mit einem fantastischen Abendessen. Es gab Spaghetti Carbonara.
Tag 4, 17. Juni 2022: Plastikmüll und Energetisches auf der Energie-Pionier-Insel Samsø
Nachdem wir gestern im Hafen von Ballen auf der Insel Samsø angekommen waren, verbrachten wir den Tag dort mit verschiedenen Aktivitäten.
Zunächst einmal begann unser Tag um 8:00 Uhr mit dem täglichen Frühstück. Später gegen 10:00 Uhr mieteten wir im Dorf (in der Nähe des Hafens) Fahrräder. Anschließend fuhren wir damit zur Energie-Akademie, wo wir mit Gruppenübungen begannen und uns auflockerten. Eine dieser Übungen bestand darin, uns gegenseitig zu zeichnen, ohne auf das Blatt zu schauen.
Dann lernten wir etwas über die Energieerzeugung und die Prinzipien der Energie-Autarkie auf der Insel Samsø. Ein junger Mann namens Matthias erklärte uns mehr über dieses Thema und führte uns auch zu einem der Fernheizwerke auf der Insel. Dort erfuhren wir, dass die Verbrennung von neun großen Heuballen, von denen jeder 500 – 600kg wiegt, einen Haushalt ein ganzes Jahr lang mit Wärmeenergie versorgen kann. Das Werk selbst ist an 2016 Haushalte angeschlossen.
Gegen 13:00 Uhr fuhren wir zu einem nahe gelegenen Strand, wo wir Müll, speziell Plastikmüll, sammelten und dann ein Picknick machten. Ab 14:00 Uhr hatten wir freie Zeit, um die Insel zu erkunden. Ellis, Valentina und Henrika machten eine Fahrradtour entlang der Küste und erkundeten weitere Orte auf der Insel.
Jim, Finian, Úlfar und Sarah gingen zu einem Fisch-Imbiss und bestellten Pommes Frites und gingen später in der Ostsee schwimmen (mit Quallen). Michel und Leyah gingen ebenfalls in einem Café am Hafen einen Kaffee trinken, während Ulrich, Annelie und Elise die nächsten Tage besprachen.
Bevor wir am Abend selbst Pizza machten und essen konnten, mussten wir alle unsere Fahrräder abgeben. Die Pizzen schmeckten sehr lecker, zum Nachtisch gab es Pudding.
Bevor der Tag zu Ende ging, sortierten wir den Müll, den wir gesammelt hatten.
Tag 5, 18. Juni 2022: Unter Segeln und Motor nach Middelfart
Nach dem Frühstück, das wie üblich um 8:00 Uhr stattfand, verließen wir den Hafen von Ballen auf Samsø. Wir mussten früh aufbrechen, da wir eine lange Etappe vor uns hatten. Leider verzögerte sich unsere Abreise durch fehlenden Wind. Am Ende konnten wir leider nicht so viel segeln wie geplant und mussten den Motor einsetzen, um unser Ziel vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Während des Segelns hatten wir verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel das Hissen und Regulieren der Segel oder das Ordnen der Seile. Außerdem führten wir wieder den Manta-Trawl aus, was unser laufendes Projekt zur Analyse der Oberfläche der Ostsee nach Mikroplastik ist.
Später hatten wir dann etwas Freizeit, um an unseren bereits erläuterten Projekten weiterzuarbeiten. Unser Planspiel wurde durch neue Events ereignisreicher und es wurden viele Nachrichten ausgetauscht. Ebenfalls nutzten wir unsere Freizeit, um unsere neue Hängematte einzuführen, wenn unsere Hilfe nicht gefragt war.
Als das köstliche Mittagessen beendet war, waren Mittagsschläfchen und Kartenspiele die meistgewählten Beschäftigungen, doch nur so lange unsere Hilfe beim Segeln nicht benötigt war.
Nach dem Abendessen und der Ankunft in Middelfart traf unsere neue Wissenschaftlerin Sara aus Rostock ein. Dann gab Ulrich uns in einer Präsentation eine Einführung in die Welt der Schweinswale, welche sehr häufig im Hafen von Middelfart zu sehen sind, da wegen der Strömung viel Futter vorhanden ist. Wir selber konnten bei der Ankunft im Hafen einige Schweinswale beobachten.
Tag 6, 19. Juni 2022: Weiter nach Årøsund
Um 8:00 Uhr begannen wir mit dem Frühstück. Unserem Hygienekonzept folgend, haben wir heute wie jeden zweiten Tag unseres Camps einen Corona-Schnelltest durchgeführt, die alle negativ waren.
Danach haben wir um ca. 10:00 Uhr von Sara Berzosa einen Vortrag über Delphine und Schweinswale erhalten. Der Schwerpunkt war die Evolution und Unterscheidung sowie die Kommunikation von Walen.
Um 11:00 Uhr konnten wir endlich ablegen, mussten aber unter Motor fahren, da die schwachen Winde kein Segeln ermöglichten. Während der Überfahrt haben wir wie immer ein vorzügliches Mittagessen von Annelie erhalten.
Zudem hat uns die Überfahrt nach Årøsund die Möglichkeit gegeben, an unserem Two4Two-Interviews weiter zu arbeiten. Nachdem wir in Årøsund angelegt hatten, gab es eine weitere Planspielkonferenz, bei der wir daran gearbeitet hatten, uns auf die Bergung des havarierten LNG-Tankers zu einigen. Darauf sind wir gemeinsam um 16:15 Uhr Eis essen gegangen. Danach konnten wir bis zum Abendessen den Ort erkunden und Jim ist schwimmen gegangen.
Um 21 Uhr konnten wir persönlich mit Arved Fuchs via ZOOM sprechen.
Tag 7, 20. Juni 2022: Unter Segeln bei Schlechtwetter und Sonne nach Damp
Wie üblich begann der Tag mit dem Frühstück um 8:00 Uhr. Ellis und Henrika hatten zum zweiten Mal Porridge mit Äpfeln, Zimt und Zucker zubereitet.
Nach dem Frühstück hielt Sara ihren zweiten Vortrag zum Thema Beifang und Fischereitechniken. Sie gab uns einen schönen Einblick über ihre Arbeit und neue Ideen und Entwicklungen des klimafreundlichen Fischfangs.
Ungefähr um 10:00 Uhr setzten wir die Segel der „Ryvar“ in Richtung des Hafens Damp. Auf der Fahrt haben wir versucht, soviel wie möglich zu segeln, gerieten aber auch in eine kleine Schlechtwetterfront.
Zum Mittag gab es Resteessen und Ellis schrieb sogar eine Speisekarte für Saskia und Joachim für eine bessere Übersicht der großen Auswahl der Reste.
Nachdem die Wolkendecke aufgerissen war, betraten wir wieder das Deck und segelten weiter im Sonnenschein. Während der Fahrt amüsierten wir uns an einer Vorlesung Jims aus Arveds Buch. Um 19:30 Uhr genossen wir zum Abendbrot eine leckere Kartoffel-Karotten-Kokosmilch-Suppe und Salat an Deck.
Schließlich kamen wir um 21:00 Uhr im Hafen von Damp an und beschlossen, den Abend mit Kartenspielen und der Ausarbeitung unseres Planspiels zu beenden.
Tag 8, 21. Juni 2022: Sailing to Kiel
Unser Tag begann um 8 Uhr morgens mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend hatten wir eine Konferenz bezüglich des Planspiels, in welcher wir die Anträge für die Änderungen am Vertrag durchgingen.
Um 10 Uhr verließen wir den Hafen von Damp. Etwas später wurden wir an Bord gerufen, um beim Setzen der Segel zu helfen. Während des Segelns kam erneut der Manta-Trawl zum Einsatz, der insgesamt 30 Minuten im Wasser neben dem Schiff hergezogen wurde. Nachdem wir die Inhalte aus der Apparatur entnommen hatten, reinigten wir das Netz des Trawls.
Um 14 Uhr gab es dann endlich Mittagessen. Wir saßen gerade beim Essen, als unser Schiff in eine Segelregatta vor dem Kieler Hafen geriet. Geschickt wich unser Kapitän den Seglern aus und brachte uns sicher in den Hafen von Kiel.
Nach unserer Ankunft mussten wir in unseren Kajüten und dem Aufenthaltsraum „klar Schiff machen“. Anschließend verpackten wir das letzte Mal gemeinsam die Fock (kleines Segel im vorderen Bereich des Schiffes) und durften dann an Land gehen. Dort erkundeten wir in kleinen Gruppen die Kieler Innenstadt, wo gerade die Kieler Woche stattfindet.
Um uns vor dem COVID-19 Virus zu schützen, trugen wir Masken während unseres Aufenthalts in der Stadt.
Um 19:45 Uhr trafen wir uns wieder für ein gemeinsames Abendessen an Bord und erledigten schließlich unsere täglichen Aufgaben wie die Two4Two-Interviews und das Tagebuch.
Tag 9, 22. Juni 2022: Abschlusstag in Kiel – Besuch bei GEOMAR
Heute sind wir etwas später aufgestanden und haben sofort gefrühstückt. Danach hatte wir eine sehr spannende und leider auch die letzte Runde des Planspiels.
Während der Konferenz gab es einen kleinen Unfall. Henrika hatte aus Versehen heißen Kaffee über Ulfars Rücken gekippt. Deshalb ist er später mit Elise zum Arzt gefahren.
Doch erst hat Ulfar die Konferenz erfolgreich beendet und alle haben den Vertrag für ein Sicherheitssystem in der Arktis unterschrieben.
Währenddessen ging der Rest der Gruppe zum Forschungslabor GEOMAR am Ostufer der Kieler Förde. Dort starteten das Besuchsprogramm mit einer Präsentation über die wissenschaftlichen Arbeiten von GEOMAR. Dr. Andreas Villwock, offizieller Pressesprecher von GEOMAR, führte uns zwei Stunden lang durch das Institut. Er vermittelte uns einen Überblick über die wissenschaftliche Arbeit von GEOMAR und erläuterte, wie man zum Beispiel den CO2-Ausstoss verringern könnte und welchen Effekt der steigende Meeresspiegel haben wird.
Danach bekamen wir eine Führung durch die wichtigsten Bereiche des Gebäudes. Wir sahen echte Tauchroboter, welche dafür genutzt werden, eine genaue Karte des Meeresbodens aufzunehmen. Außerdem führte er uns durch einen sehr kalten Raum, um die 4° Celsius. Dort wurden Tausende von Sedimentproben vom Meeresgrund aufbewahrt.
Auf dem Rückweg sind wir wieder über eine Veranstaltungsmeile der Kieler Woche gekommen. Dort konnte man alles von Essen bis hin zu Klamotten und Souvenirs bekommen. Und weil wir uns alle Sorgen um Ulfar gemacht hatten, haben wir ihn angerufen. Es ging ihm gut und er hatte keine Schmerzen. Er ist auch rechtzeitig zum Pizzadinner an Deck gekommen.
Zum Schluss haben wir noch untereinander Geschenke ausgetauscht, die jeder aus seiner Heimatsstadt mitgebracht hatte. Annelie überraschte uns noch mit einem leckeren Dessert.
Wir ließen den Abend mit viel Reden und lustigen Anekdoten ausklingen. Das Camp hat allen großen Spaß gemacht und viel dazu lernen lassen.
Tag 10, 23. Juni 2022: Abschied und Heimreise
Heute war der Tag des großen Abschiednehmens. Schon früh hatten einige der Teilnehmer ihr Gepäck vorbereitet. Unser Frühstück wurde auf 7:30 vorverlegt. Ein letzter Corona-Schnelltest bewies, dass sich niemand angesteckt hatte. Dann kam auch schon RD ( Rolf Dieter) vom Büro Arved Fuchs mit seinem Lieferwagen an der Pier an. Mit diesem Van wurde unser Gepäck zum Kieler Bahnhof und die gesamte Ausrüstung zurück nach Bad Bramstedt gefahren.
Um 10:00 galt es Abschied von der RYVAR zu nehmen. Wir verabschiedeten und vom Kapitänspaar Saskia und Joachim, die uns sicher durch die dänischen Gewässer gesegelt hatten.
Ellis, Finian und Jim wurden direkt von ihren Eltern abgeholt.Die andern fuhren mit Annelie zum Kieler Bahnhof, wo um 11:02 der Regionalzug nach Hamburg auf uns wartete. In Neumünster verliess uns dann Sarah in Richtung Meldorf.
Bis Hamburg dauerte es allerdings noch eine Weile, denn der Zug hatte schliesslich fast eine halbe Stunde Verspätung. Michel, Henrika, Annelie und Leyah verpassten ihre Anschlusszüge und mussten auf den nächsten Zug warten.
Das I.C.E.Youth Camp 2022 war damit dennoch erfolgreich beendet.
Das Projekt wurde im vereinbarten Zeitraum von 2018 bis 2022 drei Mal durchgeführt, wegen Corona in 2020 und 2021 nicht, und mit dem I.C.E. Camp 2022 erfolgreich beendet. Die Projektträgerschaft der in.media.vitae foundation ist damit zu Ende gegangen.