Kerteminde
Leider verließen uns heute Kate, Maria und Dirk, die alle einen großen Einfluss auf das Gelingen des ICE-Camps 2018 hatten, wir haben viel von ihnen lernen dürfen. Nach dem Frühstück und dem Küchendienst erledigten einige von uns die Two 4 Two-Interviews, anschließend berichtete Christina von ihrer Teilnahme am ICE Camp 2010. Damals fand es auf Island statt, es waren elf Studenten aus acht Nationen dabei. Gemeinsam wurden viele Sachen unternommen, wie beispielsweise Whale Watching oder lange Wanderungen, zudem gab es wie bei uns ein Planspiel.
Außerdem informierte Christina uns über unseren gestrigen CO2-Fußabdruck: Er betrug 222 kg für 19 Personen, das waren also 12 kg pro Person. Ein Bürger Deutschlands verbraucht regulär 30 kg pro Tag. In unmittelbarer Nähe des Hafens gibt es ein Aquarium mit dem Namen „Fjord & Bælt“. Wir gingen dorthin und bekamen einen Vortrag über Schweinswale und Seehunde. Später konnten wir zusehen, wie sie gefüttert wurden und Tricks vorführten. Ein Schweinswal im Aquarium heißt Freja. Sie ist im Aquarium, weil sie Bestand eines Beifangs war. Sie war anschließend Teil eines Forschungsprojekts, da es in der Natur wirklich schwer ist, Schweinswale zu erforschen. Dank ihr weiß man jetzt mehr darüber, wie sensibel Schweinswale vor allem auf den von Menschen verursachten Lärm reagieren (Lärmverschmutzung).
Samsø
Um 12 Uhr startete die „Ryvar“ den Motor, um zur nächsten Destination Samsø zu fahren. Leider war der Wind heute ziemlich schwach und zudem kam er aus der falschen Richtung, deshalb konnten wir keine Segel setzen. Während der Überfahrt durften ins Klüvernetz klettern, zuerst fühlte es sich ziemlich unheimlich an, entwickelte sich dann aber zu einem echten Spaß, erholsam war noch dazu. Wir hatten außerdem ein weiteres Meeting in unserem Planspiel. Wir bekamen einige Fake News, die ziemlichen Ärger und lautstarke Diskussionen verursachten. Nach zwei Stunden waren wir total erschöpft, physikalisch wie auch mental.
Schließlich kamen wir in Samsø an. Hier wurden wir von einem leckeren Apfel-Streuselkuchen überrascht, den unsere wunderbare Köchin Diane zubereitet hatte. Danach gingen wir an den Strand, das Wasser war total erfrischend und klar, erfreulicherweise gab es hier auch keine Quallen. Als wir an Bord zurückkamen, war das Abendessen schon fertig. Es gab Back-Kartoffeln mit Fleisch und einem Gemüseeintopf. Nun sitzen wir in der Messe, räumen auf, säubern den Boden, schreiben das Tagebuch oder hören einfach nur Musik.
Was für ein wundervoller Tag!
Paula (Italy) & Tabea (Germany)
Logbuch I.C.E. Camp 4. Juli 2018
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