Samsø
An diesem Morgen standen wir wie gewohnt früh auf, um noch vor dem Frühstück unsere Lunch-Pakate für den Tag vorzubereiten. Dank unserer Köchin konnten wir gekochte Eier, Sandwiches mit Käse oder Wurst und einen Apfel in die Pakete packen. Nachdem unsere Fahrräder zum Hafen gebracht wurden und jeder seines bekam, konnte die Tour beginnen. Wir fuhren vom Hafen in Ballen in den Norden der Insel Samsø. Die Straße führte uns entlang schöner Felder, kleiner Dörfer und dem wunderbaren Meer. Obwohl wir fast nur Gegenwind hatten, genossen wir die rund zweistündige Tour, begleitet von dem nicht enden wollenden Sonnenschein und dem wolkenlosen Himmel.
Während der Tour hielten wir kurz an, da Ulrich uns etwas über das wahrscheinlich älteste Bauwerk Samsøs erklären wollte: Ein ausgetrockneter Kanal, den die Wikinger um 800 herum (begonnen in 723) errichtet hatten. Noch immer kann man den Kanal sehen und man kann sich vorstellen, was für eine schwere Arbeit es gewesen sein muss, diesen Kanal zu bauen. Wir konnten auf beiden Seiten des Kanals das Meer erkennen. Laut Ulrich bauten die Wikinger diesen Kanal, um mit ihren Booten leichter von einer zur anderen Seite der Insel zu gelangen.
Samsø labyrinthen
Schließlich erreichten wir unser Ziel. Das größte Labyrinth der Welt! Das „Samsø labyrinthen“ ist 60.000 m2 groß, das gleicht einer Fläche von zwölf Fußballfeldern. Wir teilten uns in drei Gruppen auf, um das Labyrinth zu erforschen, jede Gruppe bekam ein eigenes Thema mit unterschiedlichen Aufgaben. Kärt, Michel und Oliver nahmen den Wettbewerb „International“ – Jael, Pia, Paula und Clara versuchten sich am Quiz zum Thema „Meer“ und Carole, Tabea und Xjuscha und Lara wählten das Thema „Disney“. Jede Gruppe musste diverse Fragen bezüglich ihres Themas beantworten, um zum Ziel zu kommen.
Die „Disney“-Gruppe beendete ihr Thema am schnellsten, dicht gefolgt von der „Meer“-Gruppe, als Dritter beendete das Trio „International“ den Wettbewerb. Nachdem jeder fertig war, durften wir selbständig zurück zum Hafen fahren. Auf dem Hinweg fuhren wir noch alle zusammen in der Kolonne. Einige waren schneller als die anderen, am Ende waren aber alle froh, wieder die „Ryvar“ erreicht zu haben.
Dort hatten wir etwas Freizeit, in der ein Großteil von uns zum Strand ging, um das schöne Wetter zu genießen. Andere wuschen ihre Klamotten. Nach dem leckeren Abendessen bereiteten wir uns weiter auf die nächste Planspielkonferenz vor, kümmerten sich um den Abwasch und schrieben in unserem Fall das Tagebuch. Nun sind wir gespannt auf die Ausführungen von Steffi und Clara bezüglich des Einflusses des Klimawandels auf Tiere, der Vortrag folgt noch am Abend.
Xjuscha & Lara (Germany)
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